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  • Mehr Milch durch längeres Liegen

Die Anzahl der Stunden, die eine Kuh liegt, hat großen Einfluss auf die Klauengesundheit und das Wohlbefinden, wirkt sich aber auch auf die Milchproduktion aus. Kühe liegen am liebsten mindestens zwölf Stunden pro Tag, verteilt auf durchschnittlich 11 Liegephasen. Besonders beim Aufstehen und Hinlegen (ebenfalls elfmal täglich) können Kühe auf Hindernisse stoßen.

Tipps, damit Kühe länger liegen

Die Anzahl der Stunden, die eine Kuh liegt, hat großen Einfluss auf die Klauengesundheit und das Wohlbefinden, wirkt sich aber auch auf die Milchproduktion aus. In Abbildung 1 ist zu sehen, dass Kühe, die länger liegen, mehr Milch produzieren. Ausreichend komfortable Liegeboxen sind eine Voraussetzung für einen gesunden, nachhaltigen und produktiven Tierbestand.

Wie sorge ich dafür, dass meine Kühe länger liegen?

Tipp 1: Genügend Platz

Eine ausgewachsene Kuh ist etwa 2,40 m lang. Beim Aufstehen bewegt sie sich liegend nach vorne. Dafür wird ein Platz von mindestens 3 Metern benötigt.
Da sie ihre Beine unter den Körper zieht und sich fallen lässt, verschiebt sie sich seitlich. Der seitliche Platz, der an der breitesten Stelle benötigt wird, beträgt mindestens 1,15 Meter.
Um die richtige Größe der Liegebox zu bestimmen, sollte man sich an den 25 % größten Tieren orientieren.
Niedrigere Kühe werden nur dann neben den Leitkühen der Herde liegen, wenn der Kopfraum ausreichend groß ist.

Tipp 2: Ein trockenes, weiches und kühles Liegebett

Kühe bevorzugen (unabhängig von der Boxen-Einstreu) ein trockenes Liegen.
Die Pflege der Boxen ist wichtiger als die Wahl der Einstreu.
Kühe liegen in nicht gut gefüllten Tiefstreuboxen über eine Stunde weniger als in gut gefüllten und geharkten Boxen.
Aufgrund ihres Körpergewichts lastet ein enormer Druck auf den Beinen, wenn die Kuh sich zum Aufstehen hochdrückt. Ein weicher Untergrund verteilt diesen Druck besser auf Klauen und Gelenke.
Wenn Kühe sich in der Box „fallen lassen“, erreichen sie eine Geschwindigkeit von 2,2 Metern pro Sekunde. Ein harter Aufprall auf harten Untergrund oder Boxenbegrenzungen.
In Boxen mit Matratzen wirkt Sägemehl wie Schleifpapier.
Warm liegen ist unangenehm. Eine gute Belüftung in den Sommermonaten kann einen großen Unterschied machen.

Tipp 3: Schau dir den Stall an

Möchtest du wissen, wie deine Kühe die Liegeboxen nutzen? Schau zwei bis drei Stunden nach dem Füttern im Stall nach.
Wie viele Liegeboxen sind besetzt? Und wie viele Kühe liegen darin korrekt? Wie viele halb stehende Kühe siehst du?
Wie lange dauert es vom Betreten der Liegebox mit allen vier Beinen bis zum Hinlegen? (Maximal 1 Minute)
Wie viele Boxen sind nass oder verschmutzt? (Maximal 1 von 20)
Es sollten kaum oder keine blank geschliffenen Stellen an den Boxenbegrenzungen oder Kopfstangen vorkommen.
Eine Zeitraffer-Kamera kann auch ein nützliches Hilfsmittel sein, um diese Punkte zu beobachten. Frag gerne unsere Milchspezialisten danach.

Interessieren Sie sich für unsere Produkte, dann fragen Sie uns gern unverbindlich an.

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